TSV Firnhaberau

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Beim Bundesfinale fast auf dem Treppchen

4. Platz für die Akrobatik Masters - beim Bundesfinale Tuju-Stars in Forst (Foto: Martin Schlierf)
So weit nach vorne haben es die Akrobatik Masters des TSV Firnhaberau noch nie geschafft. Beim Bundesfinale Tuju-Stars, dem Show-Nachwuchswettbewerb der Deutschen Turnerjugend, holt sich die Gruppe aus Augsburg mit dem Auftritt „König der Löwen“ einen hervorragenden vierten Platz. Die Pokale waren zum Greifen nah.

Im Vorentscheid des Wettbewerbs, der in diesem Jahr in Forst bei Bruchsal stattgefunden hat, waren die 44 Akrobatinnen und Akrobaten noch sichtlich angespannt. Große Patzer gab es keine, doch so ganz rund lief der Auftritt nicht. Wegen der starken Konkurrenz haben auch viele der mitgereisten Fans die Gruppe nur im vorderen Mittelfeld gesehen. Ob es für’s Finale reicht – darauf wollte keiner wetten.

Entsprechend groß war das Zittern bei der Verkündung, wer nach dem Vorentscheid weiterkommt. Viele Gruppen wurden schon genannt. Die Chancen, beim Finale am Abend dabei sein zu dürfen, wurden kleiner. Doch dann musste Moderator Moritz Belmann nur „Hakuna Matata“ sagen, schon gab es Jubelschreie, Umarmungen und viele Freudentränen.

Die Konkurrenz war in diesem Jahr besonders stark. Zum Bundesfinale Tuju-Stars qualifizieren sich die besten Show-Nachwuchsgruppen aus allen deutschen Landesturnverbänden. Dabei hatten viele Vereine aus dem Norden der Republik einen entscheidenden Vorteil. Sie konnten während der Pandemie zum Teil weitertrainieren, während in Bayern für viele Monate das Training ausfallen musste.

Beim Finale am Abend lief es dann bei den Akrobatik Masters wie am Schnürchen. Zu diesem Zeitpunkt stand fest, dass sie schon ganz vorne mitspielen. „Die Aufregung war wie weggeblasen, alle haben gelächelt und den Auftritt mit einer Leichtigkeit durchgezogen und einfach genossen“, beschreibt Cheftrainerin Carmen Oharek ihr Gefühl auf der Fläche. Alle Würfe und Hebefiguren gingen locker von der Hand.

Dann hieß es Siegerehrung. Noch einmal zittern, als die Plätze von hinten nach vorne aufgerufen wurden. Die Erleichterung nach Platz 8 und 7 wurde plötzlich zu Verwunderung. Bei Platz 6 und 5 waren die Masters nicht dabei. Das Treppchen und die Pokale zum Greifen nahe. Doch dann wurde es Platz 4.

Trotz Pandemie und großer Verjüngung im Team konnten sich die Akrobatik Masters damit im Vergleich zu 2019 noch einmal verbessern. Damals kamen sie mit „The Greatest Showman“ auf den 5. Platz. „Wir hatten viele Höhen und Tiefen, aber es hat sich ausgezahlt. In diesem Jahr war das bei der starken Konkurrenz schon eine ganz besondere Leistung“, ist Carmen Oharek stolz auf ihr Team.

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